Junge Menschen werden im Netz mit vermeintlich perfekten Körperbildern konfrontiert – das kann sich negativ auf die Selbstwahrnehmung auswirken. Fachärzte fordern nun digital geschönte Fotos zu kennzeichnen
Interview mit Dr. med. Helge Jens, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Aachen und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (@dgaepc1972 ):
„Diese Leichtigkeit, mit denen jungen Leuten heute Schönheit vorgegaukelt wird, die gab es früher nicht. Es gibt Patientinnen, die tatsächlich ein medizinisches oder ästhetisch-medizinisches Problem haben, etwa wegen zu kleiner oder zu großer Brüste“, berichtet Helge Jens. „Aber es kommen eben auch junge Frauen in die Praxen, die beispielsweise ihre Lippen extrem aufgespritzt haben möchten. In den sozialen Medien herrscht in dieser Hinsicht offenbar eine Art Überbietungswettbewerb. Ein seriöser plastischer Chirurg macht so etwas nicht.“
Dr. med. Helge Jens ist Präsident der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC). Die Vereinigung zählt ausschließlich Fachärzte zu ihren Mitgliedern – ein Qualitätsmerkmal, denn der Begriff Schönheitschirurg ist kein geschützter Titel, jeder Arzt kann sich so nennen.#dgaepc #kennzeichnungspflicht #drjens #domhofklinik #aachen #beauty #facharzt #socialmedia #instagram #facebook #facharzttitel #arztwahl #schönheitsop #schönheitchirurg
4 Wochen ago